6 de Juli de 2023

Was ein Podologe macht?


Posted on 6 de Juli de 2023 by rafael31101996

Wissen Sie, was ein Podologe macht? Die Podologie wird oft mit der Fußpflege verwechselt, jedoch gibt es einen großen Unterschied zwischen den beiden Tätigkeiten: Die Fußpflege hat eher einen ästhetischen Schwerpunkt, während der Podologe die Füße des Patienten systematischer untersucht und verschiedene Krankheiten an den Nägeln oder der Fußhaut vorbeugen und behandeln kann, basierend auf den individuellen Merkmalen und Gesundheitszuständen jeder Person.

Um als Podologe tätig zu sein, sind bestimmte Anforderungen, Fähigkeiten und spezifisches Wissen erforderlich. In diesem Artikel werden wir Ihnen dabei helfen, die Berufsfelder, in denen Sie tätig sein können, und den Arbeitsmarkt in diesem Bereich besser kennenzulernen.

Wie wäre es mit einem Termin bei einem Podologie Zürich?

Was ist Podologie?

Bevor wir uns eingehender mit den Tätigkeiten eines Podologen beschäftigen, ist es wichtig, dass Sie verstehen, was Podologie ist und worin der Hauptunterschied zur Fußpflege besteht, da viele Menschen die beiden Berufe verwechseln. Podologie ist eine Disziplin, die sich mit den Füßen, ihrer Anatomie und Pathologie befasst. Es handelt sich um einen Beruf im Gesundheitswesen, bei dem das Studium Kenntnisse in Physiologie, Pathologie, Anatomie, Posturologie, Mikrobiologie, Pharmakologie, Immunologie und Biomechanik der Knöchel und Füße umfasst.

Die Fußpflege hingegen konzentriert sich auf ästhetische Aspekte wie das Schneiden der Nägel, Entfernen von Nagelhaut, Reinigen der Nägel und Auftragen von Nagellack. In einigen Fällen, je nach den angebotenen Dienstleistungen des Unternehmens, können auch Fußpflegebehandlungen angeboten werden. Sie können also erkennen, dass die beiden Berufe deutlich voneinander abweichen, da der eine eher einen gesundheitsorientierten Blickwinkel mit spezifischer Ausbildung und Studien hat, während der andere sich auf ästhetische Aspekte konzentriert.

Aufgaben eines Podologen

Unsere Füße sind eine der am stärksten beanspruchten Körperteile, da sie unser Gewicht tragen, den Aufprall beim Gehen oder Laufen absorbieren, durch das Tragen von Schuhen abgenutzt werden und aufgrund des langen Tragens geschlossener Schuhe auch Pilzen ausgesetzt sind. Dies sind nur einige Beispiele. Aber was macht ein Podologe eigentlich in der Praxis? Basierend auf seinem Fachwissen ist eine Person, die Podologie studiert hat, in der Lage, die Krankheiten zu analysieren, zu studieren, zu identifizieren, vorzubeugen und zu behandeln, die die Fußgesundheit und die allgemeine Gesundheit einer Person beeinträchtigen können. Darüber wollen wir im Folgenden sprechen.

Krankheiten, die von der Podologie behandelt werden

Anders als manche denken mögen, gibt es verschiedene Erkrankungen, die die Füße betreffen können. Im Folgenden möchten wir einige der wichtigsten besprechen, um Ihnen einen umfassenden Überblick zu geben. Ein Podologe ist in der Lage:

  • den idealenSchuhtyp für eine Person zu analysieren und zu empfehlen,
  • einen fachgerechten Nagelschnitt durchzuführen, um Verletzungen und eingewachsene Nägel zu vermeiden,
  • spezifische Cremes entsprechend den Bedürfnissen von Haut und Nägeln zu empfehlen,
  • den Einsatz von Orthesen für verschiedene Fußtypen zu empfehlen,
  • Behandlungen und Orthesen für Hallux valgus, Hühneraugen, Warzen zu empfehlen,
  • eingewachsene und/oder infizierte Nägel zu behandeln,
  • Risse, Pilzinfektionen und/oder Fußulzerationen zu behandeln,
  • Diabetikerfüße, geriatrische Füße und/oder trockene Haut zu behandeln,
  • übermäßiges Schwitzen der Füße zu behandeln,
  • die Fußhygiene durchzuführen. In einigen Fällen kann der Podologe den Patienten an einen Arzt überweisen, je nach Schwere des Problems und wenn eine medikamentöse Behandlung erforderlich ist.

Der Alltag eines Podologen

Ein Podologe kann in privaten Praxen, auf Podologie spezialisierten Kliniken, Spas, Hausbesuchen, Gesundheits- und Schönheitszentren, Krankenhäusern, Sportzentren oder Seniorenheimen arbeiten. Der Podologe wird die Patienten behandeln, eine Beratung durchführen, indem er sich deren Beschwerden, Schmerzen und Hauptprobleme anhört, und andere Krankheiten untersuchen, die das Problem beeinflussen oder die der Patient möglicherweise nicht identifiziert hat.

Die Arbeitsweise kann autonom, unternehmerisch oder im Rahmen eines Arbeitsvertrags sein. In einigen Fällen können je nach Organisation des Arbeitsplans des Fachmanns mehrere Standorte, einschließlich Hausbesuche, in die Behandlung einbezogen werden. In jedem Fall ist es wichtig, dass der Ort und der Fachmann über eine Infrastruktur verfügen, um die Patienten angemessen zu behandeln, einschließlich Einwegmaterialien, sterilisierten Instrumenten, Verwendung einer speziellen Liege oder Stuhl, Geräten und Produkten, die bei der Behandlung verwendet werden.

Podologie-Spezialisierungen

Eine Person, die als Podologe arbeitet, sollte auf den Alltag des Patienten achten. Nach Abschluss des Studiums ist der Podologe in der Lage, in jedem Fachgebiet tätig zu werden, kann sich jedoch auch auf eine bestimmte Pathologie spezialisieren, um eine spezifische Zielgruppe zu behandeln. Hier sind einige der Spezialisierungen aufgeführt.

Präventive Podologie:

Fokus liegt auf der Prävention von Fußproblemen wie eingewachsenen Nägeln, Fußpilz, Fersenrissen oder dickeren Hautstellen, Blasen und Geruchsbildung. Präventive Maßnahmen umfassen Fußhygiene, fachgerechten Nagelschnitt und Feilen, Entfernen von Hornhaut mit einem Skalpell und sogar entspannende Massagen. Es wird darauf geachtet, dass der präventive Behandlungsplan bis zum nächsten Termin eingehalten wird, und der Zeitraum zwischen den Terminen variiert je nachPatient, beträgt aber im Durchschnitt 15 bis 30 Tage.

Geriatrische Podologie:

Diese spezialisierte Behandlung richtet sich an ältere Menschen, die bestimmte Besonderheiten aufweisen. Der Podologe bewertet Haltung, Gangbalance und geeignetes Schuhwerk für ältere Menschen. Es werden Hygienemaßnahmen durchgeführt, fachgerechter Nagelschnitt, Feilen, Untersuchung und Ursachenanalyse zur Vermeidung von Stürzen mit Empfehlung geeigneter Schuhe und Orthesen, Behandlung von Hühneraugen, Anhidrose, rheumatischen Füßen, Fersenrissen, Hammerzehen, Mazeration der Zehenzwischenräume, Onychogrifose, Onychosklerose, Überprüfung der Blutzirkulation, Beobachtung von Venen, Mikrovenen und Krampfadern, Empfehlung von Einlagen, Socken und geeignetem Schuhwerk. Bei älteren Patienten wird eine sorgfältige Untersuchung durchgeführt, da der Zustand des Patienten bereits anders ist, die Heilung langsamer verläuft, die Haut spezielle Feuchtigkeitspflege benötigt und Fußprobleme in vielen Fällen auf andere Krankheiten hinweisen können.

Kinderpodologie:

Und wer sagt, dass Babys und Kinder keine Fußpflege benötigen? In der Kinderpodologie werden Babys ab dem ersten Lebensmonat bis zum Alter von 12 Jahren behandelt. Die Füße der Kleinen sind empfindlich und benötigen eine kontinuierliche Betreuung, um gesund zu wachsen, Deformationen und Verletzungen durch ungeeignetes Schuhwerk zu vermeiden. Der Podologe führt eine Analyse der Füße und bestehender Probleme durch, führt Hygienemaßnahmen, fachgerechten Nagelschnitt und Feilen, Behandlung von plantaren Warzen, Fußpilz, Blasen und eingewachsenen Nägeln durch, empfiehlt schmerzfreie Orthesen zur Korrektur von eingewachsenen Nägeln, empfiehlt geeignete Socken und Kinderschuhe, die nicht drücken, und berät die Eltern, wie sie die Füße ihrer Kinder richtig pflegen können.

Risikofüße:

Haben Sie schon einmal von Risikofüßen gehört? Dies ist eine Spezialität der Podologie, die sich um Patienten mit Krankheiten wie Diabetes, Gefäßerkrankungen, Rheuma und neurologischen Erkrankungen kümmert. Die Füße dieser Patienten erfordern eine spezielle Prävention, um mögliche Verletzungen durch die Krankheit und die Behandlung zu vermeiden.

Wenn die Füße nicht angemessen gepflegt werden, können sich die Probleme verschlimmern und schwerwiegendere Krankheiten wie Gangrän und Amputation verursachen. Bei der Behandlung von Risikofüßen erfolgt eine klinische Bewertung der Füße, Analyse des Blutflusses, der Biomechanik und Sensibilität, Klassifizierung des Risikofußes, Prävention und Behandlung von Verletzungen, Beratung zu erforderlichen Maßnahmen, Empfehlung geeignter Socken und Schuhe sowie Unterstützung im Rehabilitationsprozess.

Sportpodologie:

Die Podologie spielt eine wichtige Rolle für Sportler, da die Belastung und die Anforderungen an die Füße beim Sport hoch sind. Ein Sportpodologe kann Athleten bei der Vorbeugung und Behandlung von sportbedingten Fußverletzungen unterstützen. Dazu gehören die Analyse der Lauftechnik, die Anpassung von Schuhen und Einlagen, die Behandlung von Überlastungsschäden wie Fersensporn oder Schienbeinkantensyndrom und die Prävention von Blasenbildung und Pilzinfektionen. Die Sportpodologie zielt darauf ab, Sportlern dabei zu helfen, ihre sportliche Leistung zu optimieren und Verletzungen vorzubeugen.

Diese Spezialisierungen in der Podologie bieten den Fachleuten die Möglichkeit, sich auf bestimmte Patientengruppen und spezifische Bedürfnisse zu konzentrieren. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Podologe nach Abschluss seiner Ausbildung in allen Bereichen tätig werden kann, jedoch je nach persönlichen Vorlieben und Interessen zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten in spezifischen Bereichen erwerben kann.

Der Beruf des Podologen bietet vielfältige Möglichkeiten und kann in verschiedenen Umgebungen und Fachbereichen ausgeübt werden. Es ist ein Beruf im Gesundheitswesen, der sich um die Fußgesundheit kümmert und eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Fußkrankheiten spielt. Der Markt für Podologie bietet gute Berufsaussichten, da die Nachfrage nach qualifizierten Fachleuten in diesem Bereich kontinuierlich steigt.


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